„Kondensstreifen beeinflussen genauso wie naturliche Zirruswolken die Strahlungsbilanz der  Erdatmosphäre und somit das Klima (z.B. Liou, 1986): Einerseits reduzieren sie durch die Streuung kurzwelliger Strahlung die solare Einstrahlung auf der Erdoberflache (Albedoeffekt), andererseits reduzieren sie durch die Absorption langwelliger Strahlung auch die terrestrische Ausstrahlung (Treibhauseffekt). Ob der kühlende Albedoeffekt oder der wärmende Treibhauseffekt der Kondensstreifen überwiegt, hängt unter anderem von der Höhe und der optischen  Dicke der Wolke ab (Cox, 1973; Platt, 1981; Stephens und Webster, 1981; Stephens et al., 1990).

Bei optisch dunnen, hohen Eiswolken wie Kondensstreifen dominiert in den meisten Fällen der  langwellige, erwärmende Effekt (Platt, 1981; Betancor Gothe und Graßl, 1993; Fortuin et al.,  1995; Meerkotter et al., 1999), so dass Kondensstreifen zum sogenannten anthropogenen Treibhauseffekt beitragen. Ein Grund für das steigende Interesse an Kondensstreifen und Zirruswolken ist sicherlich auch das seit Jahren stetig anwachsende Luftverkehrsaufkommen. Im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen ist die Wachstumsrate des Flugverkehrs hoch – die jahrliche Zunahme an Trans-portleistung liegt derzeit bei etwa 5%  – was auch zu einer stetig steigenden Umweltbelastung durch diesen Verkehrssektor führt. Im Jahr 1995 trug der Luftverkehr weltweit  2.4% zum Verbrauch fossiler Brennstoffe und somit auch zur Erhohung der CO2–Konzentration bei (Sausen und Schumann, 2000). Außer durch die Emission von CO2 kann der Luftverkehr das Klima noch auf mehrere andere Weisen beeinflussen, wovon einige im Vergleich zu anderen anthropogenen Einflussfaktoren einzigartig sind. Letzteres hängt damit zusammen, dass  der Flugverkehr der einzig bedeutende anthropogene Emittent in einer Hohe von 10–11 km  ist. In dieser Hohe unterscheiden sich die atmosphärischen Umgebungsbedingungen, und damit  die Grundlagen fur physikalische und chemische Prozesse, deutlich von den Verhältnissen in Bodennahe.“

Quelle: http://edoc.ub.uni-muenchen.de/1341/1/Marquart_Susanne.pdf

Wie Kondensstreifen entstehen wissen wir ja alle bzw. man kann es schnell googeln. Offizielle Stellen kopieren dabei gern den Wikipedia-Artikel dazu ! Das ist alles schön und gut – nur eine Kleinigkeit wäre da schon noch:

Alle Erklärungen zur Kondensstreifenbildung sind veraltet – beziehen sich auf die alten Flugzeugturbinen. Im Laufen der letzten Jahrzehnte haben aber auch die Ingenieure der Turbinenhersteller ihre Hausaufgaben gemacht und immer bessere Triebwerke produziert. Die Fluggesellschaften wären dumm gewesen, wenn sie ihre Flotten nicht auf die neuen modernen Mantelstrom-Triebwerke umgestellt hätten. So hat man heute bis zu 80% Treibstoffersparnis gegenüber veralteten Triebwerken! Ab 2010 fliegen deshalb quasi alle Airlines mit den turbofan-Triebwerken. Und so allmählich, wie die Triebwerke umgestellt wurden, so hat sich auch der gedimmte Himmel verstärkt. Abgasarme schadstoffarme mit Bypass – Technik versehene Triebwerke „bedampfen“ und „vereisen“ nun den Himmel, obwohl der Beitrag von Kondensstreifen zur Erderwärmung bekannt ist? Das wäre paradox und ein Umweltskandal ersten Ranges! Dass hier nun der Verdacht aufkommt, man hat die allmähliche Verbesserung der Triebwerke für den allmählichen Aufbau von Solar Radiation Management genutzt, um diese Sauerei geschickt zu verstecken, das darf man besorgten Bürgern nicht übel nehmen.

Denn was sollte denn bei der Frage nach dem Sonnenschirm für die Erde so schwierig zu beantworten sein?

Da findet sich keine verantwortliche Person, die sich gerichtsfest hinstellt und sagt:

Solar Radiation Managment, der Sonnenschirm für die Erde, findet im Luftraum über Deutschland nicht statt! 

Also fragen wir so lange, bis wir eine vernünftige Antwort bekommen:

http://www.citizengo.org/de/19010-stellungnahme-zu-solar-radiation-management

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